LoDiLe helfen zu bewerten, inwieweit der Arbeitsauftrag zur Entwicklung der Organisation und ihrer Fähigkeiten beiträgt (welchen Einfluss hat es auf die Strukturen, die Prozesse und die Kultur des Betriebes?). LoDiLe brauchen ein Verständnis, was Mitarbeitende erfahrungsgemäß unmittelbar verstehen und anwenden können und wo es Schwierigkeiten geben könnte, z. B. weil die Vorerfahrung fehlt oder die Bedeutsamkeit fremder Erfahrungen für den eigenen Arbeitsbereich nicht erkannt wird.
Dies macht die Rolle der LoDiLe als interne Beratung erneut bedeutsam. Weiterhin erfordert auch Transferarbeit eine vertrauensvolle Basis und eine aktive Bereitschaft voneinander zu lernen. Ein offenes Ohr und Aufmerksamkeit auf die Arbeit “benachbarter” und weiterer Bereiche im eigenen Betrieb wird zum Teil des Anforderungsprofil von Mitarbeitenden. Digitale Medien bieten hier erweiterte Möglichkeiten einer raschen Kommunikation und lebendigen Diskussion. Die Mitarbeit in Entwicklungsprojekten sozialisiert die Beschäftigten hinsichtlich eines solchen Austausches. Das ist auch wichtig, weil die Wartungsarbeiten („Operations“) von dem Fachbereichen übernommen wird. Damit werden die LoDiLe ihrer Rolle als „Hafenlots*in“ gerecht und „verlassen das Schiff“.