Mit der Problemorientierung ermitteln LoDiLe tiefere Ursachen von Problemen, um geeignete Lösungen zu finden. Die Grundannahme lautet: Es ist wesentlich effektiver, zugrunde liegende Probleme systematisch zu verhindern und beseitigen, anstatt einfach nur an den Symptomen „herumzudoktern“. Die Defizitorientierung entwickelte sich aus der Sonderpädagogik, um ursprünglich die Defizite von benachteiligten Personen(gruppen) zu fördern. Sie versucht demnach die Schwächen auszumerzen.
LoDiLe ergänzen diese Blickwinkel durch die Lösungsorientierung. Es werden also bewusst Lösungen gesucht, um „quick wins“ zu erzielen. Die gezielte Suche nach Kompetenzen und Stärken kann hierbei helfen. Beide Ansätze kommen aus der konstruktivistisch-systemischen Schule. Der Grundsatz lautet: Alles was wir brauchen, ist bereits vorhanden und muss nur noch aktiviert werden („Empowerment“).