LoDiLe sind derzeit kein abschließend definiertes Tätigkeitsprofil. Mit dem Einstiegsseminar „Lotse*in für digitales Lernen (IHK)“ bekommt sie eine erste Einführung. Es ist der Startpunkt, um ein Rollenverständnis zu entwickeln, sich grundlegende Wissensstrukturen anzueignen und erste Praxisbeispiele zu erproben. LoDiLe haben dann die Aufgabe, sich selbst zu professionalisieren und ihre Rolle im Betrieb auszugestalten.
Kurz gesagt: Man ist kein LoDiLe, sondern wird es. LoDiLe beginnen mit Vorerfahrungen aus Medienpädagogik, Informatik, Personalwesen oder Führung. Sie haben ein gewisses Talent in Beratung, Verständnis für die technische Seite der digitalen Medien und vor allem eine persönliche Motivation zur Entwicklung und dem Ausbau ihrer Kompetenzen. Die Erweiterung der Kompetenzen ergibt sich aus der individuell und gemeinsam mit anderen LoDiLe reflektierten Praxis, den betrieblichen Erfordernissen und dem Arbeitsprozess. Auch Impulse aus dem Cluster und Lernnetzwerk geben Hinweise auf Entwicklungspotenziale.
LoDiLe sind „lebenslange Lernende“ und orientieren sich bei ihrer persönlichen Entwicklung an den drei Komponenten ihres Aufgabenbereiches: Lots*in (Organisationentwicklung), Digital (Mediengestaltung/-produktion) und Lernen (Didaktik, Berufspädagogik).