Organisationsentwicklung braucht Beteiligung. Idealerweise erstellen LoDiLe ein Beteiligungskonzept auf Basis einer Stakeholder*innen-Analyse. LoDiLe betrachten also den Einfluss und das Interesse der jeweiligen Personen(gruppen), um deren Mitwirkung zu bestimmen.
Denkbare Varianten sind u. a. die Beteiligung an der Ausgestaltung einer feststehenden Gesamtstrategie (Top-Down-Ansatz), die Sammlung von Handlungsvorschlägen und Innovationsinitiativen der Mitarbeitenden (Bottom-Up-Ansatz) sowie Expert*innenkreis oder eine auf freiwillige Mitwirkung basierende Mitgestaltung („Communities of Champion“).
Stakeholder*innen-Analysen sind ein wesentlicher Baustein zur Ermittlung des Projektumfeldes und ein Erfolgsfaktor in digitalen Transformationsprozessen. LoDiLe identifizieren ihre Bezugsgruppe, um deren Bedeutung und Einfluss auf den Verlauf und das Ergebnis der Organisationsentwicklung einschätzen zu können. LoDiLe bietet diese Betrachtung zudem die Möglichkeit, die Personen stärkenorientiert in den Veränderungsprozess einzubinden.
- Nickel, S. & Berndt, C. (2018): Let’s change mit innovativen Tools: Zehn Co-Creation-Storys für eine gelungene Transformation. Freiburg im Breisgau: Haufe.
- Longmuß, J., et al. (2021): Agiles Lernen im Unternehmen. Wiesbaden: Springer Vieweg. Link (kostenloser Download)
- Bormann, H. W.; Benfer, M. & Bormann, G. (2019): Change durch Co-Creation: So verdoppeln Sie den Erfolg ihrer Transformationsprojekte. Frankfurt am Main: Campus Verlag.
- Ramasways, V. & Gouillart, F. J. (2010): The Power of Co-Creation: Build it with them to boost growth, productivity, and profits. Free Press.