Das Artefakt im zweiten Teilprozess ist das “Vision Statement für digitales Lernen”. Es fasst die übergeordneten Ziele des Lernens mit digitalen Medien zusammen. Das Vision Statement soll dem sprichwörtlichen „aus den Augen aus dem Sinn“ entgegenwirken. Es schafft Verbindlichkeit und eine gewisse Emotionalität über die Erinnerung an das attraktive Ziel und bestärkt so den Veränderungswillen. Natürlich gelangt man durch das Träumen allein nicht zu dem gewünschten Zustand. Daher wird in den nächsten Teilprozessen ein realistischer Fahrplan entwickelt, um von der Vision zur Realisierung zu gelangen.
Die Visualisierung ist eine Art Collage, in der mit Bildern, Skizzen und Sätzen festgehalten werden kann, was die übergeordneten Ziele der Organisation hinsichtlich ihres Lernsystems und hier besonders hinsichtlich des Einsatzes von Medien sind. Diese Art von Visualisierung nennt man auch „Visual Storytelling“.
- Paufler, A. (2019): Führung – Kreativität – Innovation: Ein Leitfaden mit Denkstrategien und Denktaktiken für innovative Köpfe. Wiesbaden: Springer Fachmedien.
- Sinek, S. (2009): Start with Why: How great leaders inspire everyone to take action. London: Penguin LCC US.
Kleine Wieskamp, P. (2019): Visual Storytelling im Business. München: Carl Hanser Verlag.